„Ich glaube an GOTT!“
Mit dieser Aussage ist man heutzutage wahrscheinlich kein Trendsetter. Und doch wären bei diesem Bekenntnis sicher wenige Menschen verblüfft. Der Glaube an übernatürlich Wesen und Kräfte widerspricht zwar der modernen Wissenschaft, ist aber fester Bestandteil unserer Kultur und Geschichte.
Ein allmächtiger GOTT, der an der Entstehung der Welt beteiligt ist, Wunder bewirkt und dem wir im Jenseits begegnen werden – das wäre vermutlich ein Konstrukt, mit dem viele Gläubige auf dieser Erde keinen Konflikt hätten. Doch welche Reaktion würde folgendes Bekenntnis bewirken:
„Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn GOTTES und meinen persönlichen Retter!“
Ich glaube mit so einer Äußerung würde man selbst in einem christlichen Land wie Deutschland nicht mehr so viele Befürworter finden. Jesus Christus ist zwar den meisten Menschen ein Begriff, das Kruzifix ob in Kirchen, Klassenzimmern oder an Halsketten kein seltener Anblick – doch wie viele gläubige Menschen sind davon überzeugt, dass wir nur durch Jesus die Eintrittskarte zu GOTT haben können? Denn in Joh. 14; 6 lesen wir unmissverständlich:
Jesus spricht zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Ist diese Aussage heute noch zeitgemäß? Darf man im Sinne der Nächstenliebe, Gleichberechtigung und Toleranz so eine provokative Position einnehmen? Denn die Worte Jesus lassen hier keinen Spielraum zur Interpretation. Warum sollte denn Jesus der einzige Weg zum Vater und dazu noch die Wahrheit und das Leben sein?
Nun die Antwort darauf liegt zum einen in dem Wesen GOTTES und zum anderen in einem menschlichen Grundbedürfnis, das GOTT in uns gelegt hat, als er uns als Wesen nach seinem Ebenbild geschaffen hat – nämlich der Gerechtigkeit.
Jeder Mensch, ohne Ausnahme hat das Bedürfnis nach Gerechtigkeit…
…spätesten dann, wenn er selbst ungerecht behandelt wird. Leider müssen wir aber feststellen, dass das Verschaffen von Gerechtigkeit ein Kreislauf ist, der sich niemals schließen lässt. Denn wenn Böses mit Bösem vergolten werden soll, wird nur die Opfer- und Täterrolle vertauscht, aber Gerechtigkeit kann nicht wieder hergestellt werden.
Die Bibel definiert die Ungerechtigkeit als Sünde – ein Tatbestand, der nicht nur unsere zwischenmenschlichen Beziehungen zerstört, sondern uns auch von GOTT trennt. Die Auswirkungen können wir z.B. in Römer 1; 18 (NGU) lesen:
„GOTT lässt auch seinen Zorn sichtbar werden. Vom Himmel her lässt er ihn über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen hereinbrechen…“
Wie kann denn nun der Kreislauf durchbrochen werden – etwa durch Vergebung? Wenn GOTT uns unsere Schuld einfach so vergeben würde, wären dann seine Worte nicht ein Widerspruch in sich? Darf dem (Übel)Täter einfach vergeben werden, ohne dem Opfer Genugtuung zu verschaffen?
Die Antwort darauf ist Jesus, der Sohn GOTTES. In 1. Petr. 2; 22-24 (NGU) lesen wir:
„…Er (Jesus), der keine Sünden beging und über dessen Lippen nie ein unwahres Wort kam; er, der nicht mit Beschimpfungen reagierte, als er beschimpft wurde, und nicht mit Vergeltung drohte, als er leiden musste, sondern seine Sache dem übergab, der ein gerechter Richter ist; er der unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz hinaufgetragen hat…“
GOTTES Liebe war so groß, dass er seinen eigenen Sohn für die Gerechtigkeit geopfert hat. Jesus Christus, der selbst ohne jegliche Schuld gelebt hatte, musste viel leiden und gab anschließend sein Leben, damit alle Ungerechtigkeit von uns Menschen vor GOTT beglichen werden konnte.
Jesus Christus ist somit die einzige Brücke zwischen uns Menschen und GOTT!
„Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm“ (Joh. 3; 16 NGU).
Kein Mensch, selbst wenn er noch so moralisch und ethisch korrekt lebt, wird vor der Heiligkeit GOTTES bestehen können. Jeder Mensch benötigt die Vergebung seiner Sünden. Vergebung erhalten wir aber nur, wenn wir der Botschaft vom Kreuz glauben. Nur durch den Glauben und dem Bekenntnis an Jesus Christus, ist GOTT bereit uns unsere Sünden zu vergeben, egal wie abgründig sie auch sind bzw. waren.
Er hat das Höchste, nämlich seinen einzigen Sohn als Ausgleich für die Ungerechtigkeit der Menschheit gegeben, deshalb ist auch nur Jesus der einzige Weg zu GOTT unserem himmlischen Vater!
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