Es gibt nur einen Weg zur Kindschaft Gottes, nämlich Jesus Christus, der sich selbst als den einzigen Weg zum Vater beschreibt (Joh. 14, 6). Jeder Mensch, der den Vater, also GOTT erkennen und das ewige Leben mit ihm verbringen möchte, muss bildlich betrachtet über das Kreuz, als die einzige Verbindungs-Brücke erst hindurch gehen – daran führt kein Weg vorbei!
Allerdings sind die Wege, wie wir zu diesem Kreuz kommen und welchen Lebensweg wir nach dem Kreuz anschließend zum Himmelreiche gehen müssen, so individuell, wie wir Menschen eben nun Mal geschaffen wurden.
Ein jedes Kind Gottes schreibt seine eigene Geschichte, wie, wann und durch welche Umstände er oder sie Gott gefunden hat.
Ebenso vielfältig führt, befähigt und beauftragt Gott anschließend auch seine Kinder, damit sein Reich auf dieser Erde gebaut werde. Wenn Gott das Herz eines Menschen verändert und dieser GOTT sein Leben anvertraut, sehen wir dass die erstaunlichsten Dinge passieren können.
Nehmen wir Apostel Paulus als Beispiel – ein verbitterter Kämpfer für die vermeintliche Wahrheit, der so viel Genugtuung an dem Tod des ersten Märtyrers Stephanus hatte, so dass er sich die Vollmacht, mit dem Ziel, eine systematische Bekämpfung der ersten Christen zu starten einholte. Dieser, nach dem er die Begegnung mit Gott hatte, begann kurze Zeit später das Evangelium, das er so unermüdlich bekämpft hatte, selbst zu predigen und durfte ein wichtiger Baustein für die Errichtung von Gottes Reich sein. (nachzulesen in Apostelgeschichte ab Kap. 8)
Ähnlich Bewundernswert ist das Beispiel von Petrus, einem einfachen Fischer, Jünger und Freund von Jesus. Kurz vor der Verhaftung Jesus behauptet er selbstsicher, dass selbst wenn er sterben müsste, ihn (Jesus) nicht verleugnen würde. Wenige Stunden später, verleugnet er ihn drei Mal nach einander und schwört sogar, diesen Jesus nicht zu kennen. Diesem Petrus, nach dem sein Ego gebrochen war, vertraute Jesus später seine Gemeinde an.
Neben diesen beiden Beispielen, gäbe es noch viele, vielleicht noch extremere Männer und Frauen Gottes aus der Bibel oder aus unserem Umfeld, die man hier aufzählen könnte.
Doch wichtig für Dich, lieber Leser ist, dass auch Du Deinen eigenen individuellen Weg mit und zu Gott bezeugen kannst!
Vielleicht bist Du bereits ein Kind Gottes geworden und fragst Dich, was, wie oder wo hin denn jetzt Dein Weg führt?
Nun der Weg zum Himmelreich benötigt einen Kompass oder eine Karte. Auf eigene Faust wird niemand dort ankommen. Die Wegbeschreibung ist Gottes Wort oder die Bibel, die für alle Fragen eine passende Antwort parat hat.
Der Heilige Geist hilft uns das Wort zu verstehen und leitet uns in alle Wahrheit. Er gab beispielsweise Petrus den Mut und die Kraft vor tausenden von Menschen zu reden und öffnete gleichzeitig über drei Tausend Menschen die Augen und Herzen, so dass sie sich von ihrem sündigen Leben bekehren wollten.
Den Heiligen Geist versprach Jesus, nach dem er diese Erde wieder verlassen hatte, allen seinen Kindern und Nachfolgern als Geist der Wahrheit, Tröster und Lehrer. Dieser ist nur seinen Kindern vorbehalten (Johannes Kap. 14 und 16).
Der Weg eines Kindes Gottes wird sicher nicht immer eben und ohne Schwierigkeiten verlaufen, aber es wird der Abschnitt sein, auf dem wir sicher nie allein gehen müssen. Mit Gottes Begleitung durch das Leben zu gehen, ist ein absolutes Privileg und das höchste, das ein Mensch in seinem Leben erfahren kann – garantiert!
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