Mit der Osterzeit verbinden wir in Deutschland den Frühling. Die wärmenden Sonnenstrahlen wecken die Menschen aus dem „Winter-Blues“ und treiben sie in die Gärten, die Natur oder in die Parks.
Auch in diesem Jahr bahnt sich der Frühling seinen Weg in Richtung Sommer. Doch das Verhalten der Menschen ist dieses Mal völlig anders…
Öffentlich Plätze, die sonst bei den ersten warmen Frühlingstagen brechend voll gewesen wären, sind fast menschenleer…
Ein mikroskopisch kleines Virus versetzt die Welt in Angst und Schrecken und veranlasst die Regierungen weltweit, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung irgendwie zu bremsen.
Manchmal können wir es immer noch nicht so richtig begreifen, wie schnell das gewohnte Leben zum Erliegen gekommen ist.
Und doch bewirkt so ein abrupter Stillstand unserer Gewohnheiten und der Abriss von Sicherheiten, dass wir über unser Leben ins Nachdenken kommen.
Was könnten wir aus dieser Krise lernen oder aus ihr ableiten?
Als Christen haben wir eine verlässliche Quelle, die uns Antworten auf alle unsere Fragen liefert – und das ist die Bibel, das Wort Gottes.
Dort lesen wir, dass die Menschheit kurz nach ihrer Erschaffung an einem Virus erkrankte – der Sünde. Sie infizierten sich bei der ersten Auflehnung gegen Gottes Anweisungen. Die Folge der Tod – die Trennung von der innigen und ungetrübten Beziehung zu Gott. Es übertrug sich auf die Nachkommen. Schon in der zweiten Generation geschieht der erste Mord… (nachzulesen in 1. Mose, Kapitel 3+4)
Die Menschheit verstand zunehmend, dass sie alle das Virus der Sünde in sich trugen und auch völlig machtlos waren, es loszuwerden.
Was tat Gott?
Er erwählte zuerst das Volk Israel und gab ihnen seine Gebote. Diese Gebote sollten das Ausmaß der Sünde aufzeigen und gleichzeitig einen Ausweg bieten, aus ihr herauszukommen. Aber auf die Dauer konnten sie die Gebote nicht halten und verfielen immer wieder dem Sünden-Virus.
Doch die Geschichte des Volkes Israel darf keinesfalls als gescheitertes Rettungsprojekt Gottes gesehen werden – es war nur eine Vorbereitung. Gott leitete schrittweise das wahre Rettungsproramm ein.
Ungefähr 700 Jahre vor Christi Geburt durfte der Prophet Jesaja folgendes sehen:
Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt (Jes. 53, 4-5)
Ein Hoffnungsschimmer – es wird ein Heilmittel kommen!
Der Fluch des Sünden-Virus wird durch eine Person gebrochen. Jesaja, durfte nur Umrisse des Ganzen sehen, aber er war einer von vielen Propheten, die eine Dauerhafte und ewig bleibende Heilmethode deutlich voraussagten.
Und kein Geringerer als Gott, der Schöpfer selbst brachte schließlich die heilbringende Rettung von dem Sünden-Virus!
Er wurde Mensch. In Jesus Christus, dem Sohn Gottes kam er auf die Erde herab und lebte unter den Menschen, mit dem Ziel, endlich ein Heilmittel gegen die uralte Krankheit der Menschen zu bringen.
Doch dafür musste Jesus sterben – für die Sünde gab es keine andere Konsequenz als den Tod. Und so ließ sich Jesus am Kreuz hinrichten – er starb. Er war der erste und einzige Mensch, der ohne Sünde in den Tod ging. So gab es zum ersten Mal einen Menschen, der unschuldig die Konsequenz der Sünde trug. Es gab endlich jemand, der Schuld auf sich genommen hatte, um andere in ihrer Schuld komplett zu befreien.
Doch Jesus blieb nicht im Grab – er auferstand am dritten Tage und besiegte damit endgültig den Tod – die Konsequenz der Sünde!
Das war der Rettungsplan Gottes – er selbst hatte letztendlich für unsere Schuld bezahlt!
Die Rettungstat Jesu Christi macht uns wirklich frei – aber nur dann, wenn wir vor ihm unsere Sünde bekennen und glauben, dass er sie ungültig machen kann, weil er für sie bezahlt hatte.
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren (Röm. 5, 8)
Das ist wahre Liebe!
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