Das Warten fällt allen Menschen nicht leicht. Sei es auf ein freudiges Ereignis, dessen Beginn man kaum erwarten kann oder eine schwere Zeit, deren Ende man sich sehnlich wünscht – jede der beiden Richtungen ist herausfordernd.
Das Jahr 2020 und womöglich auch noch die folgenden Jahre, werden uns sicher in Zukunft als Jahre des Wartens in Erinnerung bleiben. Denn wir alle sehnen uns nach dem Ende der Corona Krise und aller Einschränkungen, die sie mit sich gebracht hatte.
Dieses Phänomen ist allerdings nicht neu. Im letzten Jahrhundert zum Beispiel, mussten die Menschen einige lange anhaltende Krisen und 2 Weltkriege durchstehen. Manche erlebten ihr Ende, manche jedoch nicht.
Vor etwa 2000 Jahren warteten die Menschen in Israel auch auf ein Ende ihrer Bedrängnis. Die Römer hatten damals ihr Land eingenommen und kontrollierten ihren Alltag in vielen Lebensbereichen. Die Menschen in Israel setzten ihre Hoffnung auf den „Messias“ – den von vielen Propheten angekündigten Retter. Er sollte Israel endgültig von ihren Bedrängern befreien.
Und tatsächlich – in einer Nacht werden Hirten, die draußen auf dem Feld ihre Schafherden bewachen, von Licht und einer Schar von Engeln überrascht. Sie bringen die Frohe Botschaft:
„Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr“
Bibel: Lukas 2, 11
Die Hirten überzeugen sich davon und finden tatsächlich ein neugeborenes Kind in einer Futterkrippe liegend. Dieses Ereignis erzählen sie überall weiter. (Nachzulesen in Lukas 2, 8-20).
Die Bekanntmachung des Retters bleibt aber nicht nur den Hirten von Betlehem überlassen. Gottesfürchtige Menschen, die vorbehaltslos der Ankündigung der Propheten geglaubt hatten, durften den Retter sehen und über die Erfüllung der Zusagen Gottes jubeln. Obwohl sie in diesem Moment nur ein armes Ehepaar und einen Hilflosen Säugling sahen, durften sie im Glauben bereits in Dimensionen hineinsehen, die vielen Menschen zuvor vorbehalten blieben. (Nachzulesen in Lukas 2, 21-38).
Auch 33 Jahre später, als der versprochene Retter sich durch nie vorher gekannte Macht in Wort und Wunderzeichen bereits mehr als deutlich bestätigt hatte, wurde er nicht akzeptiert. Man hatte einen Messias erwartet, der in einer Demonstration von Macht alle Feinde Israels vertreibt. Ein umherziehender, mittelloser und friedsamer Erlöser passte so gar nicht in die Vorstellung der damaligen Elite.
Die Krise der damaligen Zeit ging irgendwann vorbei. Das römische Weltreich gibt es schon lange nicht mehr. Auch die Corona Krise wird irgendwann nur ein Kapitel in einem Geschichtsbuch werden! So ist nun Mal der Lauf der Zeit – Krisen kommen und gehen, so wie wir Menschen auch.
Der besagte Messias – Jesus Christus – wurde verraten und wie ein Verbrecher hingerichtet. Doch an ihm war kein einziges Verbrechen und keine einzige Sünde gegen Gott. Dieser wurde am dritten Tag nach seinem Tod auferweckt.
Das ist keine Geschichte – es ist eine Tatsache, die damals, heute und in Zukunft gelten wird!
Jesus erwirkte durch sein Lebenswerk und die Auferstehung die Versöhnung für uns Menschen mit Gott. Jesus tritt an die Stelle unserer Bestrafung. Unsere Sünden wurden ihm angerechnet. Er hatte dafür bereits am Kreuz gelitten und ist dafür gestorben. Wenn wir daran glauben, schenkt er uns ein neues Leben – die Eintrittskarte für das ewige Leben im Himmel!
In diesem Jahr wird die Adventszeit überschattet von der Corona Krise. Wenn überhaupt, erwarten wir das Weihnachtsfest eher mit Sorge als mit Freude. Dabei ist die Botschaft von Weihnachten zeitlos und absolut entscheidend für unseren Verbleib in der Ewigkeit. Ob du das Ende der Corana Krise erleben wirst, kannst du nicht wissen…
Lasst dich deshalb durch den Retter mit Gott versöhnen, dann kannst du freudig auf sein Wiederkommen warten!
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